J. Segesta (2024). Die transzendentale Synthesis aus lauter Begriffen. Über die erkenntnistheoretischen Ansprüche und metaphysischen Grundfragen von Kants Transzendentalphilosophie. PERSPEKTIVEN DER PHILOSOPHIE, 50, 135-148 [10.1163/9789004710054_007].
Die transzendentale Synthesis aus lauter Begriffen. Über die erkenntnistheoretischen Ansprüche und metaphysischen Grundfragen von Kants Transzendentalphilosophie
J. Segesta
2024-10-01
Abstract
Ziel der Studie ist es zu zeigen, wie in Kants Idee einer „transzendentalen Synthesis aus lauter Begriffen“ die vollkommene Koexistenz zwischen den, der transzendentalen Philosophie eingeschriebenen, erkenntnistheoretischen Instanzen und den ihr ebenfalls zugrunde liegenden metaphysischen Grundmotiven gefunden werden kann. Genauer gesagt, möchte ich im ersten Abschnitt dieses Aufsatzes zeigen, dass eine solche Synthese diejenige ist, auf die Kants Transzendentalphilosophie ihre „diskursiven Beweise“ der mathematischen Wissenschaften als synthetische Erkenntnisse a priori stützt. Ich werde dies tun, indem ich zeige, dass eine solche Synthese ins Spiel gebracht wird, um die objektive Einheit der rein formalen Anschauungen von Raum und Zeit zu definieren. Schließlich werde ich zeigen, wie eine solche transzendentale Synthese bei Kant mit der ontologischen Repräsentation von „etwas überhaupt“ verbunden ist, die nur in Form einer transzendentalen Objektivierung unserer sinnlichen Formen gegeben sein kann.File in questo prodotto:
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